Patriarch Daniil erinnerte an die geistigen Vorfahren Jesu und segnete Kranke
Patriarch Daniil bei der Göttlichen Liturgie in der Kirche „St. Nikolaus von Myra“ in Buhovo am Sonntag vor Weihnachten. Foto: Patriarchat
Am Sonntag vor Weihnachten hat der bulgarische Patriarch Daniil in Buhovo, östlich von Sofia, die Göttliche Liturgie gefeiert. In seiner Predigt betonte er die Bedeutung der alttestamentlichen Vorfahren Christi, von Buße und Glauben, und rief zur geistlichen Vorbereitung auf das Weihnachtsfest auf. Anschließend besuchte er ein örtliches Krankenhaus. Darüber berichtete das Patriarchat auf seiner Webseite.
In seiner Ansprache ging Patriarch Daniil auf das Gedenken der heiligen Vorfahren Christi ein, das die orthodoxe Kirche am Sonntag vor der Geburt des Herrn begeht. Er erinnerte daran, dass die biblische Genealogie Jesu auch Menschen mit schweren Sünden einschließt, die durch Umkehr und Glauben zu Zeugen der Heilsgeschichte wurden. Diese Beispiele seien Ausdruck der Hoffnung auf den kommenden Erlöser und der Möglichkeit zur Erneuerung des menschlichen Lebens.
Der Patriarch verwies zudem auf die Erfüllung der alttestamentlichen Prophezeiungen in Christus und darauf, dass viele Menschen zur Zeit Jesu diese Wahrheit nicht erkannt hätten, geblendet von irdischen Erwartungen. Für die Christen von heute sei die Menschwerdung Christi hingegen der Weg zur erneuerten Gemeinschaft mit Gott und zur christlichen Vollkommenheit in Glaube, Liebe und Barmherzigkeit.
Zum Abschluss des Gottesdienstes dankte der Vorsitzende des Kirchenvorstands dem Patriarchen für seinen Besuch. Kinder der Sonntagsschule gestalteten ein Weihnachtsprogramm und erhielten Segensgeschenke. Später besuchte Patriarch Daniil das Krankenhaus in Buhovo, segnete die Patienten und unterstützte gemeinsam mit Gemeindefreiwilligen eine Lebensmittelspende für die Einrichtung.
Die UOJ berichtete zuvor, dass Erzpriester Alexandru Nan in München eine Ikone der frühen deutschen Heiligen weihte.
Lesen Sie auch
In Indien sind Weihnachtsfeiern von Gewalt und Diskriminierung überschattet
Angriffe auf Gläubige, zerstörte Kirchen und eine erzwungene Exhumierung belegten die Zunahme hindunationalistischer Gewalt
Deutsche ROKA-Diözese blickte auf ereignisreiche Monate zurück
Pastoralkonferenz in Krefeld und 20-jähriges Jubiläum des Frauenklosters Buchendorf prägten den Herbst 2025
In Kiel stellte die Polizei auf Weihnachtsmärkten Drogen und Messer sicher
In Kiel fanden Beamte bei Einsätzen am Bahnhof und auf Weihnachtsmärkten Drogen und acht Messer, die gegen das Waffengesetz verstießen.
Rumänisch-orthodoxe Gemeinden in Süddeutschland unterstützen Spendenaktion
Gläubige engagieren sich gemeinsam mit ASCOR Alba Iulia für bedürftige Familien in den Westkarpaten
Evangelische Kirche forderte Merz zur Aufnahme afghanischer Ortskräfte auf
In einem offenen Brief drängten TV-Größen, Bischöfe und Schriftsteller die Bundesregierung, in Pakistan wartende Afghanen nach Deutschland zu holen.
Beim Dreiergipfel forderte Griechenlands Premier Schutz für Christen
Neben der Verurteilung der Terroranschläge bekräftigte Kyriakos Mitsotakis sein Engagement für die Sicherheit der orthodoxen Gemeinden im Nahen Osten.