Patriarch Porfirije: „Die Allerheiligste Gottesgebärerin ist Liebe“
Patriarch Porfirije predigt in Belgrad über Liebe, Demut und den Weg der Gottesgebärerin. Foto: Patriarchat
Der serbisch-orthodoxe Patriarch Porfirije hat am Donnerstag, dem 4. Dezember 2025, im Kloster der Darstellung der Allerheiligsten Gottesgebärerin in Belgrad die Bedeutung der Gottesmutter als Verkörperung von Liebe, Glauben und Demut hervorgehoben. Die Predigt verband am Hochfest zu Mariä Einzug biblische Erzählungen, spirituelle Lehren und praktische Hinweise für das christliche Leben. Darüber berichtete das Patriarchat auf seiner Webseite.
Der Patriarch erinnerte an die frühkindliche Weihe der Gottesgebärerin an Gott durch ihre Eltern und die symbolische Einsetzung ins Allerheiligste des Tempels, die ihre einzigartige Rolle als Mittlerin zwischen Gott und den Menschen verdeutliche. Durch ihr vollkommenes Vertrauen auf Gottes Willen und ihre Demut werde sie zum Vorbild für alle Gläubigen.
Der Primas der serbischen Kirche erläuterte, dass die Allerheiligste Gottesgebärerin die Menschheit durch ihre Liebe und Fürsprache in das Paradies führe, unabhängig von den individuellen Fehlern der Menschen. Ihre Haltung sei geprägt von wahrem Glauben, aufrichtiger Demut und Hingabe an Gottes Willen, was sie zu einem Leitbild für Mönche, Nonnen und Laien mache.
Er verband dies mit der Praxis des klösterlichen Lebens, in dem Gebet, Liturgie, Gastfreundschaft und Dienst im Zentrum stünden. Dabei solle jeder Gläubige dem Beispiel der Gottesgebärerin folgen, sowohl in der spirituellen Innerlichkeit als auch im aktiven Dienst am Nächsten.
Patriarch Porfirije betonte, dass die Botschaft der Allerheiligsten Gottesgebärerin auch im heutigen Alltag Orientierung bietet: Gläubige sollen inmitten moderner Herausforderungen und persönlicher Prüfungen durch Demut, Glauben und Nächstenliebe Frieden und Freude finden. Er rief dazu auf, das Beispiel der Gottesmutter in Familie, Gemeinde und Klosterleben lebendig werden zu lassen und dadurch das Wirken Gottes in der Gegenwart erfahrbar zu machen.
Abschließend wünschte der Patriarch allen Gläubigen Segen, Gesundheit und geistige Stärke. Er ermutigte zu Umkehr, Vergebung und gelebter Nächstenliebe, damit die Gegenwart Gottes im eigenen Leben und im Miteinander erfahrbar werde.
Die UOJ berichtete zuvor, dass Bischof Johannes in Sofia vor Ökumenismus ohne Buße gewarnt hatte.
Lesen Sie auch
Gesundheitszustand von Metropolit Feodosij hat sich verbessert
Zum ersten Mal seit der Einweisung von Metropolit Feodosius von Tscherkassy in das Krankenhaus haben sich seine Werte verbessert.
Förderverein und Verlag: Kloster Unterufhausen stellte Weichen für die Zukunft
Das serbisch-orthodoxe St.-Justin-Kloster hat eine neue Homepage und lädt zu einem Seminar ein
Erzpriester Georgi Blatynski zum 80. Geburtstag mit der Mitra ausgezeichnet
Metropolit Nikolaj und Bischof Irenei feiern die Festliturgie in Florenz
Wundertätige Gottesmutterikone von Kursk beendete ihre Pilgerreise
Zum Abschluss konnten Gläubige die Ikone in London verehren
Das Kloster Hilandar am Berg Athos begann wieder die Getreideaussaat
Die serbisch-orthodoxe Bruderschaft arbeitet weiter an der wirtschaftlichen Konsolidierung und Selbstversorgung
Patriarch Porfirije: „Die Allerheiligste Gottesgebärerin ist Liebe“
In seiner Predigt im Belgrader Kloster der Darstellung Mariens betonte der Primas ihre zentrale Rolle im Glaubensleben