„Der Bote“ widmet sich in der neuen Ausgabe zentralen Fragen der Orthodoxie
Die Titelseite schmückt ein Mosaik des Heiligen Konstantin in der Basilica di San Marco, Venedig.
Die neue Ausgabe (3/2025) der Zeitschrift „Der Bote“ der Deutschen Diözese der Russischen Orthodoxen Kirche im Ausland (ROKA) widmet sich schwerpunktmäßig den theologischen und kirchengeschichtlichen Grundlagen der Orthodoxie sowie aktuellen kirchlichen Herausforderungen. Das offizielle Organ der ROKA in Deutschland wird von der Bruderschaft des Klosters des Heiligen Hiob von Počaev in München erstellt und ist auch online in russischer und deutscher Sprache verfügbar, wie die Diözese auf ihrer Webseite mitteilte.
Zentraler Beitrag ist ein Text von Bischof Hiob von Stuttgart, der vor einer Gefährdung der Einheit der Orthodoxen Kirche warnt und mögliche Wege zu ihrer Wiederherstellung aufzeigt. Historisch-theologische Perspektiven bieten zwei Reden des Kaisers Konstantin zum Konzil von Nicäa sowie ein Beitrag von Dr. Anastasia Limberger über die Darstellung dieses Konzils in Hymnographie und Ikonographie. Ergänzend erscheint ein Kommentar des heiligen Justin von Ćelije zum Evangelium nach Johannes.
Einen aktuellen Blick wirft Roman Lvov auf die Situation der Orthodoxen Kirche im Baltikum, wo er von zunehmender Verfolgung am Rande der EU berichtet. Erzpriester Dr. Georgij Kobro untersucht in seinem Aufsatz die religiöse und kulturelle Dimension der russischen Staatshymne.
Abgeschlossen wird die Ausgabe durch den Abschnitt „Aus dem Leben der Diözese“, der über kirchliche Ereignisse und Initiativen aus den Gemeinden der ROKA in Deutschland informiert.
Die UOJ berichtete zuvor über einen Aufsatz von Erzpriester Nikolai Artemoff über das erste Ökumenische Konzil und die bleibende Bedeutung seines Bekenntnisses.
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