Patriarch Porfirije feierte in Belgrad das Fest der Heiligen Petka

Patriarch Porfirije bei den Feierlichkeiten zu Ehren der Heiligen Petka auf der Belgrader Festung Kalemegdan. Foto: Patriarchat

Am Montag, dem 27. Oktober 2025, zelebrierte der serbische Patriarch Porfirije die Heilige Liturgie zum Fest der Heiligen Petka in der Rosenkirche auf dem Festungsgelände Kalemegdan in Belgrad. Schon in den frühen Morgenstunden strömten Tausende Gläubige zum Heiligtum, um gemeinsam mit dem Patriarchen zu beten und Wasser aus der wundertätigen Quelle an der benachbarten kleinen Kirche der Heiligen Petka zu schöpfen als Zeichen der Reinigung, Heilung und des Segens. Darüber berichtete das Patriarchat auf seiner Webseite.

In seiner Predigt sprach Patriarch Porfirije in der Rosenkirche über die Heilige Petka (auch Paraskevi von Iași) als Vorbild des Glaubens und der Demut. Sie habe durch ihr Leben und ihre Reliquien die orthodoxen Völker auf dem Balkan miteinander verbunden und erinnere daran, dass alle Getauften Glieder des einen Leibes Christi seien. Wo reiner Glaube herrsche, dort sei auch Gottes Gnade, Heilung und Frieden zu finden.

Er mahnte zugleich, sich nicht vor dem Glauben und dem Leben nach dem Evangelium zu fürchten. Der Weg des Christen sei schmal und mit Opfern verbunden, doch führe nur dieser zu wahrer Freude und ewiger Gemeinschaft mit Gott. Alles im Leben, so Porfirije, müsse im Vertrauen auf den göttlichen Willen geschehen.

Die Feierlichkeiten zum Fest der Heiligen Petka gelten als einer der bedeutendsten religiösen Tage in Serbien. Die Kirche der Heiligen Petka auf dem Kalemegdan, oberhalb der Mündung von Donau und Save, ist seit Jahrhunderten ein zentraler Pilgerort. Viele Gläubige betrachten die Teilnahme an der Liturgie als Beginn geistlicher Erneuerung und Stärkung ihres Glaubens.

Die UOJ berichtete zuvor, dass Patriarch Porfirije eine neue Kirche am Geburtsort des Heiligen Sava geweiht hatte.

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