Tausende Christen in Nigeria ermordet
Begräbnis von Christen auf einem Friedhof. Foto: Christianity Today
In Nigeria spielt sich seit Jahren eine humanitäre Tragödie ab, die kaum Beachtung findet: Laut internationalen Berichten wurden im Jahr 2024 mehr als 7.000 Christen wegen ihres Glaubens ermordet. Darüber wird auf einem Instagram Beitrag berichtet.
Milizen wie Boko Haram und der sogenannte Islamische Staat in Westafrika (ISWAP) überfallen regelmäßig Dörfer, zerstören Kirchen und Schulen, entführen ganze Familien und zwingen sie zur Konversion. Seit 2009 fielen diesen Angriffen rund 125.000 Christen zum Opfer, über 19.000 Kirchen und 10.000 christliche Schulen wurden zerstört.
Nigeria ist eines der größten christlichen Länder der Welt – und dennoch bleibt das Leid seiner Gläubigen im Schatten internationaler Aufmerksamkeit. Während Konflikte wie in der Ukraine oder im Nahen Osten Schlagzeilen dominieren, herrscht über das Schicksal nigerianischer Christen weitgehend Schweigen. Beobachter warnen: Dieses Schweigen schwächt die globale Empathie und lässt eine der größten Christenverfolgungen unserer Zeit fast unbemerkt geschehen.
Zuvor berichtete die UOJ, dass die Religionsfreiheit für Milliarden Menschen eingeschränkt wird.
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