Der „Marsch fürs Leben“ startet am 4. Oktober in Wien am Karlsplatz
Die Veranstaltung soll ein friedliches Zeichen für den Schutz des menschlichen Lebens setzen. Foto: Veranstalter
Am Samstag, den 4. Oktober 2025, findet der „Marsch fürs Leben“ in Wien statt. Veranstalter ist ein Bündnis aus Lebensrechtsinitiativen, das breite Unterstützung aus den Kirchen erhält. Bei ähnlichen Veranstaltungen jüngst in Berlin und Köln nahmen auch mehrere Gruppen aus orthodoxen Kirchen teil.
Die Organisatoren wollen in Wien ein Zeichen für den Schutz des menschlichen Lebens und gegen Abtreibungen setzen. Der diesjährige „Marsch fürs Leben“ beginnt um 13.30 Uhr mit einem Bühnenprogramm am Karlsplatz, der Abmarsch ist für 14 Uhr geplant. Um 16 Uhr endet die Veranstaltung mit einer Schlusskundgebung.
Im Vorfeld finden zwei Gottesdienste statt: Eine katholische Messe für das ungeborene Leben um 11 Uhr in der Karlskirche, sowie ein überkonfessioneller Kunst- und Gebetsgottesdienst am Campus Hub in Wien-Favoriten. Alle Informationen finden sich auf der Webseite der Veranstalter.
Organisiert wird der Marsch in Österreich von einem zivilgesellschaftlichen Bündnis mit kirchlicher Unterstützung. Ziel sei es, auf die unantastbare Würde jedes Menschen aufmerksam zu machen – unabhängig von Herkunft, Religion oder Lebenssituation, so die Veranstalter.
Für die Anreise stellen mehrere Gruppen Busverbindungen aus verschiedenen Regionen Österreichs zur Verfügung – unter anderem aus Oberösterreich, der Steiermark und Kärnten. Auch ein begleitendes „Sturmgebet“ und geistliche Begleitung in den Bussen sind Teil des Programms.
Die Veranstalter betonen, dass der Marsch offen für alle Menschen ist, denen der Schutz des Lebens am Herzen liegt – religiöse Zugehörigkeit sei keine Voraussetzung zur Teilnahme.
Die UOJ berichtete kürzlich über den „Marsch für das Leben“ in Köln und Berlin. Die UOJ widmete sich zudem in einer Analyse den Themen Abtreibung und Lebensschutz aus orthodoxer Sicht. Der russisch-orthodoxe Bischof Hiob (Bandmann) von Stuttgart sprach in einem UOJ-Interview zum Thema.
Lesen Sie auch
Offene Türen und offene Herzen: Kloster Hiob von Počaev lud nach München ein
Zahlreiche Besucher kamen zum Tag der offenen Tür im russisch-orthodoxen Männerkloster in München – Einblicke in Klosterleben, Handwerk und Verlagsarbeit.
Gemeinsame Heilige Liturgie mit Erzbischof Tichon und Bischof Hiob in Krefeld geplant
Pastoralkonferenz beider russisch-orthodoxen Kirchen in Deutschland mit 130 Priestern am 2. und 3. Oktober.
Orthodoxe Christen feiern heute das Fest der Kreuzerhöhung
Die Kirche feiert eines der zwölf großen Feste
Der „Marsch fürs Leben“ startet am 4. Oktober in Wien am Karlsplatz
Die Veranstalter wollen mit der Kundgebung auf die universelle Menschenwürde aufmerksam machen.
Mindestens 64 Tote bei Angriff auf Pfarrei im Kongo – islamische Miliz erneut verantwortlich
Die örtliche Bischofskonferenz beklagt, dass die Bevölkerung Opfer von Morden und Entführungen wird.
Schweizer Menschenrechtsaktivisten dokumentieren Verfolgung der UOK
Die Genfer Organisation JPTi fordert die USA auf, die Ukraine als Land anzuerkennen, in dem die Religionsfreiheit verletzt wird.