Patriarch Porfirije ehrt den Heiligen Sava zum 850. Geburtstag

25 Oktober 21:15
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Patriarch Porfirije (M.) rief in Novi Pazar dazu auf, das geistige Erbe des Heiligen Sava als Quelle von Glauben, Bildung und Einheit lebendig zu halten. Foto: Patriarchat Patriarch Porfirije (M.) rief in Novi Pazar dazu auf, das geistige Erbe des Heiligen Sava als Quelle von Glauben, Bildung und Einheit lebendig zu halten. Foto: Patriarchat

Zeremonielle Akademie zum Gedenken an den ersten serbischen Erzbischof eröffnete Feierlichkeiten

Mit einer feierlichen Akademie im Kulturzentrum von Novi Pazar hat die Serbisch-Orthodoxe Kirche am Freitagabend (24. Oktober 2025) den Jubiläumsreigen zum 850. Geburtstag des Heiligen Sava eröffnet. Patriarch Porfirije erinnerte in seiner Ansprache an die geistliche und nationale Bedeutung des ersten serbischen Erzbischofs und nannte den Heiligen Sava „den Vater des serbischen Volkes und seiner Kirche“. Die Veranstaltung leitete eine Reihe von Feierlichkeiten ein, die mit der Weihe der neu errichteten Sava-Kirche in Deževa, dem Geburtsort des Heiligen, fortgesetzt wurden. Darüber berichtete das Patriarchat auf seiner Webseite.

In seiner Rede hob Patriarch Porfirije hervor, dass der Heilige Sava das serbische Volk durch sein Wirken fest im christlichen Glauben verwurzelt und dessen geistige Identität geprägt habe. Er habe, so Porfirije, „die serbische Seele mit Christus verbunden“ und damit die Grundlage für eine Kultur des Glaubens, der Bildung und der Versöhnung geschaffen. Zugleich rief der Patriarch dazu auf, das Erbe des Heiligen Sava in der Gegenwart zu leben, indem man sich gegenseitig in Liebe begegne, den Glauben in Taten umsetze und Brücken zu anderen Völkern und Religionen baue.

Der Heilige Sava gilt als Gründer der autokephalen Serbisch-Orthodoxen Kirche und als geistiger Erneuerer des mittelalterlichen Serbiens. Als Sohn des Großfürsten Stefan Nemanja förderte er Bildung, Klosterwesen und den innerkirchlichen Zusammenhalt und wurde nach seinem Tod zum Nationalheiligen. Sein Wirken prägt bis heute das religiöse und kulturelle Selbstverständnis der serbischen Orthodoxie.

Die UOJ berichtete zuvor, dass Patriarch Porfirije in Belgrad zu Gebet, Glauben und Demut aufrief.

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